Dienstag, 21. Mai 2013


E-Mail Knigge – Wie e-maile ich richtig

E-Mail Knigge
Jeden Tag e-mailen wir, privat oder geschäftlich. Das Medium E-Mail ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese Tatsache brachte allerdings nicht nur Positives mit sich. Grundregeln, die wir beim üblichen Briefschreiben berücksichtigen, gingen teilweise verloren.
Autorin: Nadja Sidler. Marketing und Verkauf

E-Mail - unser täglicher Begleiter

Gerade im geschäftlichen Umfeld darf der "E-Mail-Knigge" 1) nicht unbeachtet bleiben. Das Pingpongspiel vom Hin- und Hermailen verleitet zu Unachtsamkeit. Fehler schleichen sich ein oder was unter Umständen noch weitaus unangenehmer ist, eine E-Mail wird an den falschen Empfänger verschickt. Beachten Sie deshalb bei dieser Kommunikationsform einige wichtige Dinge.
Damit Sie von Ihrem Gegenüber ernst genommen werden und Ihre E-Mail auch eine gewisse Qualitätsauszeichnung ist, sollte Ihre E-Mail immer einen nachvollziehbaren Betreff haben und mit einer Anrede versehen sein.
Doch was heisst heute persönliche Anrede? In der E-Mail wird oft die Kurzversion «Guten Tag» oder «Grüezi» verwendet. Kaum einer schreibt noch «Sehr geehrter», wie es in einem Brief üblich ist. Hier kommt es drauf an, wer der E-Mail-Empfänger ist. Bei Kunden ist ein «Sehr geehrter» nach wie vor angebracht.
Der Rechtschreibung ist beim E-Mailen ein hoher Stellenwert anzurechnen. Dies beinhaltet auch die Gross-/Kleinschreibung. Verzichten Sie bei geschäftlichen E-Mails möglichst auf Abkürzungen und schreiben Sie für jedermann verständlich.
An einer formgerechten Verabschiedung darf es auch nicht fehlen und eine Signatur mit Ihren Kontaktangaben ist ein absolutes Muss. Im normalen Briefverkehr übernimmt diese Aufgabe das Briefpapier. Bei den meisten E-Mail-Programmen lässt sich eine Vorlage für die Signatur bereits abspeichern. Diese muss mindestens den Namen, die Postanschrift, Telefon- und/oder Faxnummer. E-Mail-Adresse und falls vorhanden die Homepage beinhalten.

Inhalt - kurz und knackig

Achten Sie beim Inhalt darauf, dass das Wichtigste immer am Anfang der E-Mail steht und nicht erst im Anhang. Stellen Sie sicher, dass der Empfänger versteht, um was es geht und wie er nun reagieren soll.
Was Attachements betrifft, denken Sie daran, ab zirka 500 KB die Datenmenge zu komprimieren. Der Empfänger wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie seinen Posteingang schonen. Bei Personen, die Sie nicht persönlich kennen, ist es sogar empfehlenswert, vorher anzufragen, ob die Daten wirklich erwünscht sind. Erwähnen Sie im Text immer, um was es sich beim Attachement handelt. Heutzutage macht niemand mehr gerne Wundertüten auf.
Bedenken Sie beim Inhalt, dass Sie nie etwas schreiben, was Sie auch nicht in der Öffentlichkeit sagen würden. E-Mails sind schnell an die falsche Person weitergeleitet oder werden von Dritten eingesehen. Die Folgen können gravierend sein.
Machen Sie keine vertraulichen Mitteilungen per E-Mail, solche Inhalte sollten nur per Post oder persönlich übermittelt werden. Vorsicht ist auch bei Daten wie Kreditkartennummer, etc. geboten.

Smilies = Privatsache

Sogenannte Emoticons werden gerne zur Unterstreichung von einer Aussage genutzt. Sie verdeutlichen die Gefühls-Lage des Schreibers. Im Geschäftsbereich sollte dies allerdings vermieden werden. Oder wie würden Sie reagieren, wenn Sie eine Offerte erhalten und dahinter steht: Gerne würden wir diesen Auftrag für Sie ausführen! 

Zur Erinnerung - die 10 wichtigsten E-Mail-Knigge-Regeln

  • Aussagekräftiger Betreff
  • Anrede nicht vergessen
  • Rechtschreibung auch bei E-Mails berücksichtigen
  • Wichtigste Mitteilung zuerst und nicht erst im Attachement
  • Inhalt des Attachements in der E-Mail erwähnen
  • Inhalt kurz und verständlich
  • Bandwurm-E-Mails vermeiden
  • Signatur nicht vergessen
  • Keine vertraulichen Daten per E-Mail weiterleiten
  • Prüfen, wer diese E-Mail effektiv erhalten sol

Definition von Knigge:

Ratschläge für gesellschaftlich korrektes Verhalten in bestimmten Situationen (nach dem Buch des deutschen Schriftstellers A. Freiherr von Knigge „Über den Umgang mit Menschen“)
Ich wünsche Ihnen schöne "E-Mail-Zeiten"!
Ihr Beat Bühler

Erfolgreiche Menschen

Erfolgreiche Menschen

"Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere nicht tun"

Henry Ford
Es gibt etwas, das wir von den richtig Erfolgreichen lernen können.

Was sind deren Patentrezepte?

Erfolgreiche Menschen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie Dinge anders angehen als andere. Würden sie die Dinge so machen, wie andere, dann hätten sie auch dieselben Ergebnisse.
Auf ungewöhnliche Vorgehensweisen - was nun mal neu und anders ist - reagieren wir jedoch zunächst kritisch und eher etwas ablehnend, obwohl genau das das Geheimnis der meisten erfolgreichen Menschen ist. Sie sprechen von "antizyklischem Verhalten", was - gegen den Zyklus - bedeutet. An der Stelle, wo also die grosse Mehrheit einer bestimmten Vorgehensweise folgt, machen diese Personen das Gegenteil - der, laut Forbes Magazin, reichste Mann dieses Planeten mit einem Nettovermögen von 62 Mrd. US Dollar, machte in einem CNN-Interview folgende Aussage:

"Wenn Leute gierig werden, bin ich besorgt. Wenn Leute besorgt sind, dann bin ich gierig!"

Warren Edward Buffet in CNN
Ein Autohändler, der kürzlich an einem meiner Seminare teilnahm, meinte, als ich sagte, dass es bei ihm doch momentan wegen der staatlichen Prämie sicherlich sehr gut laufen würde: "Wissen Sie, ich möchte mich jetzt gut vorbereiten, so dass ich dann, wenn es nicht mehr gut läuft, aufgestellt bin und somit den anderen voraus bin." Das ist antizyklisch!
Sind Sie momentan wie die meisten vorsichtig, irgendwelches Personal einzustellen, Investitionen zu tätigen und stattdessen versuchen Sie irgendwelche Kosten zu senken?
Machen Sie doch mal das genaue Gegenteil, denn es sollte sich bei der jetzigen wirtschaftlichen Situation gutes Personal zu fairen Konditionen finden lassen und - da die meisten gerade weniger Werbung machen - wird Ihre verstärkte Werbung einen höheren Aufmerksamkeitsgrad erhalten.
Überprüfen Sie Ihre Ressourcen, seien Sie bereit, sich mit Veränderungen anzufreunden und machen Sie sich auf die Suche nach weiteren oder neuen Märkten - JETZT!! Seien Sie den 1. Schritt voraus.
Genau jetzt, wo die meisten noch im Krisenschock stecken, wissen Sie, dass jede der drei grossen Krisen der letzten Jahrzehnte vorüber ging und zwar immer schneller, als man glaubte!
Unternehmerische Grüsse aus Wettswil
Ihr Beat Bühler

Motivation Serie 1 "Selbst entscheiden"

Motivation - selbst entscheiden
Wenn man möchte, dass jemand motiviert ist, dann findet man am besten etwas, das für diese Person erstrebenswert ist zu erreichen. Am besten ist eine Zielsetzung kurz-, mittel-, oder langfristiger Art für die sich die Person mit Freude selbst entscheidet.

Motivation kann man nicht erzwingen

Das ist eigentlich sehr grundlegend. Während ich Firmen berate, entdecke ich meist Mitarbeiter, denen zu hohe Ziele gegeben wurden, welche sie nicht erreichen konnten, und die dann nicht wirklich Lust haben sich dafür weiterhin einzusetzen.
Irgendwie ist klar, dass dieser Punkt entscheidend ist. Oft können sich Mitarbeiter gar nicht mehr vorstellen wie es ist, wenn man mit Freude und Begeisterung einem Ziel nachgeht. Sie sind auch nicht daran gewöhnt, sich ein Ziel "selbst auszusuchen". Ziele können vorgeschlagen werden, aber manchmal auch unabsichtlich "aufgezwungen" werden und man findet sich damit ab, dass andere für einen entscheiden. Dies wird oft Ende Jahr bei den Mitarbeiter-Gesprächen gemacht.

Fingerspitzengefühl

Vielleicht würde sich ein Mitarbeiter sowieso ein hohes Produktionsziel aussuchen, wenn man ihn nur ein wenig darüber nachdenken liesse oder ihn dazu ermutigte. Oft hat das Selbstvertrauen mit der Zeit gelitten. Ein Gespräch unter vier Augen, mit Fingerspitzengefühl, ist das Beste.
Sorge als Vorgesetzter dafür, dass der Mitarbeiter SELBST entscheidet. Und als Mitarbeiter sorgst Du dafür, dass DU SELBST entscheidest oder mitentscheidest. Wenn Du nicht wirklich "dafür" bist, wird es sowieso nicht geschehen. Also ist es besser, schnellstens mit dem Vorgesetzten zu sprechen und sich zu einigen.

Übrigens: man kann persönliche Ziele mit Firmenzielen verbinden.

Mitarbeiter haben sich bei der Einstellung gewöhnlich mit den Zielen oder der Philosophie der Firma identifizieren können. Vielleicht ist dieses Gefühl mit der Zeit in Vergessenheit geraten, kann aber erneut betrachtet und wiederbelebt werden.
Im Rahmen einer Unternehmensberatung interviewe ich Mitarbeiter im Hinblick auf ihre Ziele (persönliche Ziele sind wichtiger als reine Umsatzziele). Wenn ich mich um dieses Thema kümmere, beginnen gewöhnlich alle Mitarbeiter mehr Freude an Ihrer Arbeit zu haben und die Produktion steigt.

Nun, was kann man als Einzelner sofort tun?

Als Mitarbeiter:

Höre auf (falls dies zutrifft), einfach nur jeden Tag "das Übliche" zu tun. Finde heraus, welches konkrete Produktionsziel Du WIRKLICH unterstützen möchtest. Entscheide Dich, mache einen Plan und beschäftige Dich mit der Umsetzung.

Als Verkäufer:

Welches Umsatz- oder Stückzahl-Ziel möchtest Du bis zu einem gewissen Termin WIRKLICH erreichen. Nicht Dein Boss. Du! Kämpfe für Deine eigene Idee und beschliesse etwas, was Dir real erscheint! Habe Spass daran, etwas was Du selbst entschieden hast, zu erreichen.
Wäge für Dich persönlich das "Für und Wider" ab, ob Du wirklich dieses Ziel erreichen möchtest. Dann finde heraus, ob es für Dich in Ordnung ist und beschliesse, es zu erreichen. Es muss nicht immer eine Zahl sein, aber es muss etwas Konkretes sein. Schreibe es auf.
Du musst es nicht jedem erzählen, aber mache Dich sofort daran, mit Volldampf in die gewünschte Richtung zu arbeiten.

Für den Vorgesetzten:

Führe ein Gespräch mit dem Mitarbeiter. Frage ihn, in einem lockeren Gespräch, was er konkret und bis wann erreichen will. Wenn er darüber nicht glücklich zu sein scheint, frage ihn, ob es etwas gibt, mit dem er nicht übereinstimmt oder womit er unzufrieden ist. Bleibe ruhig und höre zu, wenn der Mitarbeiter eine Menge Dinge erwähnt, die ihm nicht passen. Wenn er fertig ist, frage ihn was ER im nächsten Monat erreichen will. Bitte ihn auszuarbeiten, WIE er es schaffen kann.
Bleibe am Ball, frage ihn regelmässig wie er zurechtkommt und unterstütze ihn.
Es ist extrem wesentlich, dass man das selbst gesteckte Ziel erreicht. Damit steigt das Selbstvertrauen enorm.
So arbeite ich in Firmen mit Hilfe von Training, Coaching, damit wir alle aus dem Hamsterrad herauskommen und uns in neue Ebenen begeben, mit Teamgeist und Spass für jeden Einzelnen.


Das WOW-Produkt

oder das "Sexy Produkt" TIPPS von Beat Bühler für eine MEHR BESSERE QUALITÄT
Ich sass mit einem Unternehmer an einem Tisch und er sagte mir, dass die Auftragslage gut sei. Es ging darum, wie man mehr GEWINN erreichen kann, noch besser werden kann gegenüber den Mitbewerbern und dergleichen. Wir kamen nicht recht auf einen grünen Zweig. Dann bemerkte ich, dass der ganze Versuch etwas zu verbessern, darauf ausgerichtet war, mehr Geld herein zu bekommen. Herein, herein. Wir beschäftigten uns zu viel mit dem gewünschten Gewinn, um mehr Gewinn herein zu bekommen. Was ist da verkehrt? Es gehört mehr Aufmerksamkeit darauf gerichtet was man GIBT nicht was man NIMMT. Sie wissen ja Geben ist seliger denn Nehmen. Und es stimmt. Man bekommt Geld, wenn man ein sehr gutes Produkt oder eine sehr gute Dienstleistung liefert. Also muss die Aufmerksamkeit auf dem "Hinaus" sein. Auf dem, was man geben kann. Wie kann man ein besseres Produkt, eine bessere Dienstleistung hinausbringen - eines, das die Leute begeistert!
Was wir brauchen, ist ein "WOW-Produkt" oder eine "WOW-Dienstleistung". Etwas ganz Tolles, von dem wir auch selbst total begeistert sind. Und danach vermarkten wir es, finden eine super Verpackung und werben wie die Wilden.
Der Geschäftsführer vor mir machte ein verzweifeltes Gesicht: "Ja, aber meine Dienstleistung ist ganz gewöhnlich und viele Mitbewerber bieten Ähnliches und..." Ja genau, das ist sein Problem. Er hat kein „WOW-Produkt“, und es ist schon gar nicht sexy.
Wir brauchen ein Angebot, von dem man selbst wirklich begeistert ist! Man muss sich dann nicht selbst "überreden" darüber zu sprechen, man spricht einfach davon! Übrigens erzählte mir dieser Geschäftsführer nebenbei 10 Minuten begeistert darüber, dass er nebenbei als Hobby noch Diskjockey mache am W/E. Aha! Er machte Werbung über etwas, das er grossartig fand, ohne dass ich ihn darum gebeten hatte. Es fiel ihm nicht einmal auf, wie er gerade gratis Werbung machte. Und ich gab ihm dann sogleich noch eine Empfehlung ab für einen Event eines Freundes, der noch ein Diskjockey suchte - und er bekam danach prompt den Auftrag…!
Wir vereinbarten, dass wir zusammen ein „WOW-Produkt“ für seine Branche und Situation finden. Das gibt es, und es lässt sich finden. Es kostet ein bisschen Zeit, aber es lohnt sich. Manchmal muss man nur eine Kleinigkeit ändern oder man braucht einfach eine andere "Verpackung"!
Denken Sie an das iPhone. Alle sagen: Apple hat das gut vermarktet. Stimmt. Aber es ist ein "WOW-Produkt" und Millionen iPhones verkauften sich, weil jemand begeistert einem anderen davon erzählte.
Auch ein Geschäftsführer/Verkäufer sollte etwas für sich finden, das er wirklich toll findet! Er muss sich solange mit dem beschäftigen, was er verkaufen möchte, bis er daran etwas findet, von dem er selbst total begeistert ist.  Die Zeit, die man benötigt, dies für sich besser zurecht zu legen, ist sehr gut investiert. Die Sache dann zu vermarkten oder zu verkaufen, wird viel einfacher und billiger. Und die Mund zu Mund Propaganda rollt.
Was ist, wenn man einfach kein "WOW-Produkt" finden kann? Nun, dann fragt man mich! (hihi). Ich helfe es herauszufinden. Es braucht ein bisschen Mitarbeit von Ihrer Seite. Man schaut sich die Sache genau an, macht eventuell Umfragen bei Kunden, untersucht Mitbewerber, und findet einen Weg, wie man das Ganze saumässig gut - ich meine WOW-mässig gut - kommuniziert.
Jetzt haben Sie sicher schon nachgedacht, ob Sie ein "WOW Produkt" haben - gell? Spannend!
Ich wünsche Ihnen schöne "WOW-Tage"!
Ihr Beat Bühler, easy train